Bewerbung Schreiben
Bewerbungsschreiben
Das Bewerbungsschreiben oder auch Bewerbungsanschreiben oder Motivationsschreiben genannt ist Bestandteil Ihrer Bewerbungsunterlagen. Beziehen Sie sich immer kurz auf die Stellenausschreibung bzw. auf die ausgeschriebene Stelle.
Die persönliche Anrede beginnt meist klassisch mit “Sehr geehrte Damen und Herren”, “Sehr geehrte Frau” jedoch viel besser, die Person mit dem Namen ansprechen, sofern Sie diesen kennen. Danach folgt der Einleitungssatz, dem Sie unbedingt die nötige Bedeutung schenken sollten. Im Einleitungssatz muss der Leser richtig Lust bekommen, Ihr Motivationsschreiben weiter zu lesen. Im ersten Satz muss es Ihnen gelingen, Spannung zu erzeugen.
Wichtig ist auch die Schriftgröße sowie die Schriftart. Mit Arial 11 liegen Sie nie falsch. Arial ist eine sehr gängige Schriftart. Die Schriftart wie Times New Roman ist nicht zu empfehlen. Benützung von Fließtext muss individuell angeschaut werden. Weisen Sie im Bewerbungsanschreiben auf Ihre beruflichen Fähigkeiten hin, vergessen Sie aber die Softskills. nicht. Einfach 1 - 2 Sätze zu Ihren Softskills, nicht mehr. Ev. kurz Ihre Teamfähigkeit und Flexibilität herausstreichen.
Grundlage fürs Bewerbungsschreiben ist eine din-a4-seite. Aber bitte diese din-a4-seite nicht mehr als zur Hälfte füllen. Schreiben Sie bitte keinen Roman, denn dann langweilen Sie den Leser nur. Er soll sich ja möglichst rasch Ihrem Lebenslauf widmen, um sich ein abgerundetes Bild zu machen.
Noch ein paar Worte zur allgemeinen Gestaltung: Briefkopf einfach standardmässig, wie auch die Seitenränder. In der Empfängeradresse den Namen unbedingt korrekt schreiben. Wenn man z.B. Schmid anstatt Schmied schreibt, kommt dies nicht gut an. Auch der Namen des Unternehmens muss korrekt geschrieben werden. z.B. AG, GmbH, etc. Rechtsbündig, bzw. Blocksatz ist nicht unbedingt nötig. Hat es im Stellenangebot eine Referenznummer, dann diese unbedingt angeben. Verzichten Sie auf Floskeln wie “mit grossem Interesse habe ich...”
- Erwähnen Sie auch den möglichen Eintrittstermin oder Ihr Eintrittsdatum, wenn dies schon bekannt ist.
- Gehaltsvorstellungen sollten Sie in dieser Phase noch nicht nennen. Dies ist Gegenstand des persönlichen Gesprächs.
- Der Schlusssatz soll inhaltlich nochmals markant herausstechen und dann beenden Sie das Motivationsschreiben standardmässig “mit freundlichen Grüßen”. Die klassische Grußformel kommt auch heutzutage immer noch gut an.
- Vergessen Sie Ihre Kontaktdaten auch nicht, wie E-Mail und Telefonnummer.
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Merken Sie sich: Der erste Eindruck zählt!
Investieren Sie Zeit in der Ausformulierung, oder gelangen Sie an diebewerbung.ch. Schliesslich geht es ja oft um Ihren Traumjob.
Lebenslauf
Die klassische Bewerbungsmappe ist definitiv out. Auch ein sog. Deckblatt wird heute oft als unnötiger Ballast empfunden.
Die Online-Bewerbung ist heutzutage in. Postversand nur noch, wenn ausdrücklich gewünscht. Ansonsten können Sie den Empfänger sogar verärgern, wenn Sie unaufgefordert das Dossier noch per Post schicken. Schenken Sie auch der Betreffzeile im E-Mail Beachtung.
Seien Sie zurückhaltend mit sog. Bewerbungsvorlagen, Bewerbungsmuster und mit zu kreativen Bewerbungsdesigns. Diese wirken oft stereotyp. Und das Schlimmste, was Ihnen passieren kann ist, wenn Ihr Dossier als “Massenprodukt” und nicht individuell auf Sie und die Stellenanzeige zugeschnitten erscheint. Auch im Lebenslauf nochmals die persönlichen Daten erfassen, das ist wichtig.
Sie müssen sich von anderen Bewerbern abheben, nur so kommen Sie ans Einstellungsinterview. Die Personalverantwortlichen müssen realisieren können, dass Sie ihr Anforderungsprofil erfüllen. Nur so heben Sie sich in dieser Phase von Ihren Mitbewerbern ab. Dies gilt für die Schweiz, wie auch fürs gesamte Europa.
Senden Sie ausschliesslich eine PDF- und keine Word-Datei. Achten Sie auch auf die MB. Es wird nicht geschätzt, wenn Ihr Dossier um die 10 MB aufweist.
Arbeitszeugnisse
Der korrekte Umgang mit Arbeitszeugnissen ist sehr wichtig: Schicken Sie keinesfalls Originalzeugnisse sondern nur Kopien. Ordnen Sie die Zeugnisse von neu nach alt in einer Datei.
Allgemeines
Die Arbeitgeber prüfen oftmals Ihre Social Media. Seien Sie vorsichtig, wie Sie sich dort darstellen. Ablästern über andere oder nur Urlaubsfotos gehen gar nicht.
Studien haben ergeben, dass auch die Initiativbewerbung oder Blindbewerbung kaum Beachtung findet.